Zakk Sabbath live im Festsaal Kreuzberg
- christinagaudl
- 24. März
- 1 Min. Lesezeit

Zakk Wylde gönnt sich keine Pause. Kaum ist die Pantera-Tour vorbei, steht er schon wieder auf der Bühne – diesmal mit seiner Black-Sabbath-Tribute-Band Zakk Sabbath. Doch von klassischen Coverversionen kann hier keine Rede sein. Vielmehr ist es Wyldes eigene, brachiale Interpretation der Sabbath-Klassiker – laut, wild und absolut mitreißend.
Im ausverkauften Festsaal Kreuzberg geht’s kurz nach neun los: Gemeinsam mit Bassist John DeServio und Drummer Jeff Fabb eröffnet Zakk die Show. Der Sound ist roh, die Energie spürbar – und Wyldes Gitarrenarbeit schlicht beeindruckend. Soli hinter dem Kopf oder mit den Zähnen? Natürlich. Alles drin.
Die Setlist ist eine Reise durch das Sabbath-Universum – auch ohne „Paranoid“ oder „Iron Man“. Dafür gibt’s echte Fanlieblinge wie „Wicked World“, „Tomorrow’s Dream“, „Fairies Wear Boots“ oder das wuchtige „Children of the Grave“. Besonders stark: der Gänsehautmoment bei „N.I.B.“, wenn das Publikum den Refrain brüllt.
Zum Finale taucht Zakk bei „War Pigs“ oberhalb der Menge, während die Fans begeistert den Ozzy-Chorus übernehmen. Was bleibt? Ein Abend voller Riffs, Nostalgie und purer Spielfreude.
Zakk Sabbath liefern keine Kopie – sie feiern Black Sabbath mit Herz, Können und ordentlich Druck. Kenner wissen, dass die beiden dick befreundet sind. Wer dabei war, weiß: Das war mehr als nur ein Tribute.
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